Tipps zur Website-Übersetzung

OffeneGemeinden rät davon ab, externe Funktionalitäten wie die von Google Übersetzer einzubetten, mit dem Grund, den Besucher zu schützen. Wir empfehlen das Prinzip „explain and apply“, bei dem dem Besucher erklärt wird, wie er eine Übersetzungsfunktion selbst einsetzen kann. Dabei gilt die Prämisse, den Besucher zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben, zu übersetzen und dieses Wissen für andere Websites zu nutzen.

Es ist anzumerken, dass die meisten nicht deutschsprachigen Besucher bereits standardmäßig eine ähnliche Google-Übersetzungsfunktion verwenden.

Hinweise

Was als scheinbar einfache und leicht zu implementierende Funktion erscheint, kann in Wirklichkeit ein potenzielles Problem darstellen, wenn es um den Schutz der Besucher und der damit verbundenen Daten geht. Nichts ist umsonst, und irgendwo unter Wasser gibt es ein Einnahmemodell, mit dem große Organisationen, wie z. B. Google, Funktionen wie eine Übersetzungsfunktion einsetzen, um Geld zu verdienen. Um zu vermeiden, dass Besucher zu einem Produkt dieser Organisationen werden, empfehlen wir, keine integrierte Funktion auf der Website anzubieten. Die Besucher der städtischen Website erwarten nicht, dass Daten wahllos an externe Parteien unter Wasser weitergegeben werden. Wie zum Beispiel bei der Nutzung vom Google Übersetzer.

Wir halten es für besser, dem Besucher zu erklären, wie er selbst eine Übersetzungsfunktion, wie z.B. Google Übersetzer, in seinem eigenen Browser nutzen kann. Dies verhindert, dass Sie als Gemeinde eine Funktion anbieten, die im Hintergrund Daten über Ihren Besucher an Dritte weitergibt.

Es ist auch erwähnenswert, dass beispielsweise die VNG bereits von der Verwendung von Funktionen fremder Anbieter wie Google zum Schutz der Besucher abrät.

Wir empfehlen, für Nicht-Muttersprachler separate Bereiche der Website einzurichten, in denen Informationen, die für diese Besucher oft von Interesse sind, in der Sprache des Besuchers gebündelt werden. So können Sie z. B. separate Bereiche für Menschen aus der Ukraine, Polen, Rumänien usw. einrichten. Auf diese Weise können Sie gezielte Informationen bereitstellen und durch die eigene Übersetzung unerwartete Übersetzungsfehler aufgrund der Verwendung von bildlicher Sprache und Ähnlichem vermeiden.