Medemblik Social Desk: Ausgangspunkt für den sozialen Bereich
Die Gemeinde Medemblik wollte ihren Einwohnern alle Informationen zu Finanzen, Beschäftigung und Sozialleistungen, dem Sozialhilfegesetz (Wmo) und der Jugendbetreuung auf einer eigenen Website zur Verfügung stellen. Dies führte zur Schaffung einer erkennbaren digitalen Servicestelle neben der physischen für pflege- und unterstützungsbedürftige Einwohner Medembliks. Wir haben an Design, Struktur und Branding mitgearbeitet. Karlijn Nijland, Online-Spezialistin der Gemeinde Medemblik, berichtet über das Projekt.
Warum hat sich die Gemeinde Medemblik für eine separate Website für den Sozialdienst entschieden?
Wir sind mit den Ergebnissen von Sociaal Loket Medemblik sehr zufrieden. Es erfüllt unsere Erwartungen und entspricht den von uns gesetzten Zielen.
Diese Themenwebsite wurde mit einem anderen Ansatz konzipiert und konzentriert sich auf Prävention und Selbstständigkeit. So haben wir beispielsweise Top-Aufgaben genutzt, um die Website in übersichtliche Kategorien zu gliedern, und der Schritt-für-Schritt-Plan hat sich als wertvolle Ergänzung erwiesen, um die Bewohner auf dem Weg zur Selbstständigkeit zu begleiten. Der Schritt-für-Schritt-Plan zeigt zunächst, was die Bewohner selbst tun können, dann, welche Unterstützungsorganisationen/Partner anbieten und schließlich, welche konkrete Unterstützung die Gemeinde leisten kann. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Sozialwesen entwickelt, wobei alle ihr Fachwissen einbrachten. Obwohl wir eine solide Grundlage geschaffen haben, betrachten wir dieses Projekt als einen fortlaufenden Prozess, der kontinuierlich an aktuelle Ereignisse und die Bedürfnisse unserer Bewohner angepasst wird.
Die Komponenten sind unglaublich einfach zu bedienen. Wir haben keinerlei Probleme festgestellt. Besonders begeistert sind wir von der (neuen) Schritt-für-Schritt-Plan-Komponente und der Möglichkeit, Komponenten zentral im CMS zu platzieren, wodurch sich Änderungen über mehrere Seiten hinweg einfach umsetzen lassen. Einziger Engpass, den wir festgestellt haben, ist die fehlende Möglichkeit, Schaltflächen in den Schritt-für-Schritt-Plänen hinzuzufügen. Dadurch wirkt es, als wären die Schaltflächen/Formulare nicht Teil des Plans selbst. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen anderer Kommunen und haben kürzlich einen entsprechenden Beitrag in der Community veröffentlicht.
Die ersten Reaktionen unserer Kollegen waren sehr positiv. Sie befürchteten zunächst, dass die Website vor dem Start noch nicht vollständig nutzbar sein würde, waren aber vom Ergebnis positiv überrascht. Jetzt gilt es, die Situation zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Wir sind offen für Feedback – sowohl von Kollegen als auch von externen Quellen. Wir möchten die Bewohner außerdem einladen, an Nutzerbefragungen teilzunehmen, um mögliche Herausforderungen zu identifizieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Karlijn Nijland, Gemeinde Medemblik